1.Männer : Spielbericht (2009/2010)

Schwacher Schiri, schwache Milben

Beide Mannschaften hatten mit den sommerlichen Temperaturen zu kämpfen und boten daher eine ganz schlechte Partie. In der ersten Hälfte war das Chancenverhältnis vier zu eins für Milbertshofen. Alle fünf wurden kläglich vergeben. Nach der Halbzeit ein ausgeglichen schwaches Spiel, wo der TSV in der 65. Minute mit einem 25 Meter Schuss durch Höpfinger mit 1-0 in Führung ging. In der 68. Minute der Ausgleich durch einen Strafstoss, den Daffner verwandelt. Das Spiel plätschert weiter vor sich hin und es gab noch eine Großchance für Lazarevic, der im Strafraum beim Versuch, den Ball zur sicheren Führung einzuschießen, von den Beinen geholt wurde. Die Pfeife blieb stumm und alle Zuschauer wie auch die Spieler beider Mannschaften waren sich einig, wenn das kein Elfmeter war, gibt es im Fussball auch keinen mehr. Der Schiedsrichter kam erst drei Minuten vor Anpfiff und hatte wohl seinen schlechtesten Tag in seiner Karriere gehabt. Kurz vor Schluss besorgte der beste Spieler der Partie Daffner noch den Siegtreffer für die Gastgeber. Daffner war nicht nur der Matchwinner, sondern zeigte auch noch seinen guten Charakter, als er nach dem Schlusspfiff in die Kabine kam und uns Trost zusprach, in dem er sagte „wir können nichts dafür, dass der Schiri so einen klaren Straffstoss verweigert“. Auch der Unparteiische meldet sich noch einmal beim Trainer und sagte, dass es doch einer gewesen sei und gab seinen Fehler zu. So hatten alle nicht ihren besten Tag und auch der Schiri ist nur ein Mensch. Aber die Niederlage hat Milbertshofen selbst zu verantworten, denn wenn man aus so vielen Chancen nur ein Tor macht, kann man es nicht einfach nur auf den Schiri schieben, sondern muss sich den Schuh selber anziehen.