TSV Milbertshofen e.V.
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1.Männer : Spielbericht (2019/2020)

Kreisklasse
11. Spieltag - 03.11.2019 13:00 Uhr
FC Teutonia München   TSV Milbertshofen
FC Teutonia München 1 : 3 TSV Milbertshofen
(0 : 2)

Spielstatistik

Tore

Remigius Kaehler, Johannes Dittmann, Sammy Tamburello

Gelbe Karten

Niklas Ritter, Ivica Cvetkov

Torfolge

0:1 (24')Remigius Kaehler
0:2 (35')Johannes Dittmann
1:2 (61')FC Teutonia München
1:3 (79')Sammy Tamburello

Da ist das Ding ??

Nach nur einem Punkt aus den vergangenen 2 Partien kamen die Milben verunsichert an die Kampfbahn der ebenfalls gebeutelten Teutonen. Das Trainergespann Schöttl/Schedler forderte den Kampfgeist der Vorwoche, musste aber auf einigen Positionen umstellen und die bereits am Vortag geforderten Youngster Sammy Tamburello und Manos Vreto ins Geschehen werfen.
Von Beginn an rissen sich die Milben das Spiel unter den Nagel und attackierte früh das Aufbauspiel des Gegners. Dennoch egalisierten sich beide Farben in den ersten 20 Spielminuten, so dass das Geschehen zumeist im Mittelfeld stattfand. Nun aber besannen sich die Rothemden auf ihre Stärke über eine geordnete Defensive die technisch starken Flügelflitzer Vreto und Kähler mehr in Szene zu setzen. Nachdem sich der Kapitän Marco Stiller neues Schuhwerk anlegte, dauerte es nicht lange ehe selbiger auf engstem Raum im Zusammenspiel mit Vreto drei Teutonen umkurvte und in die Box flankte. Der Klärungsversuch landete auf dem Schlappen von Remi Kähler, welcher einen satten Schuss abfeuerte, der (hauchzart) abgefälscht den Weg ins Tor fand (24.). Mit der Führung im Rücken spielte weiter nur eine Mannschaft, wusste indes aber die Kontergefahr des Gegners zu unterbinden. Mit dem bewährten Rezept über außen wurde weiter Druck aufgebaut. Nach einer Flanke von Kähler auf den technisch versierten Tamburello steckte dieser auf Johannes Dittmann durch, der allein auf weiter Flur den herauseilenden Heimkeeper umkurvte und die Anzeige auf 0:2 stellte (35.). Bis zum Pausentee verflachte die Partie ohne nennenswerte Toraktionen.
In der Halbzeitansprache wurde die Milbenelf gewarnt das Zepter nicht (wie gegen Espanol) aus der Hand zu geben. Teutonia kam mit viel Schwung aus der Kabine, die Milben ließen sich trotzdem kaum beeindrucken und spielten weiter ihr System. In einer fahrigen Zwischenphase mussten beide Teams fragwürdige Entscheidungen des, ansonsten umsichtig und souverän pfeifenden, Referees hinnehmen. Das nun körperlich an der Grenze des Regelwerks geführte Match spielte sich, wie zu Beginn des ersten Durchgangs, zumeist im Mittelfeld ab. Lange Bälle der Teutonen fanden ihre Meister in der Abwehrkette um Mert Göldeli, so dass man sich bei den Milben wenig Sorgen ob eines Anschlusstreffers machte. Diese Nachlässigkeit rächte sich jäh als nach einem schnell ausgeführten Freistoß ein regelrechter Sonntagsschuss im Gehäuse von Leon Steinbach einschlug (61.). Doch ehe sich die Offensivbemühungen der Gastgeber weiter entfalten konnten, wurde der Kampf nun endgültig angenommen und versucht die Zeit von der Uhr zu spielen - mancher Heimenthusiast skandierte hier Zeitspiel.
Jedoch sorgten die Milben gleichweg für die Vorentscheidung. Ein langer Ball des Keepers auf Tamburello überraschte die weit aufgerückten Teutonen, so dass sich der A-Jugendspieler nur noch drei Gegnern gegenüber sah. Mustergültig blieb er im Tempo, ließ alle drei aussteigen und schloss unhaltbar aus zentralen 16 Metern ins Eck ab (74.). Ein Aufbäumen der Gastgeber mit wenig klaren Akzenten und Konter um Konter der Milben, die in der Box die Kugel einfach nicht mehr den endgültigen Knockout hervorbrachten, beendeten das Spitzenspiel.
Alles in allem ein verdienter Sieger, der zurecht stolz auf seine Jugend sein kann. Das gesamte Team zeigte durchweg den unbedingten Willen und Zusammenhalt, den es in den letzten beiden Wochen nochmals genauso abzurufen gilt.


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